Vorarlbergs Gemeinden und die Menschen, die hier leben, arbeiten oder Urlaub machen, brauchen attraktive Stadt- und Ortszentren. Lebensqualität, Einkaufen in der Nähe, Ausbildungs- und Arbeitsplätze ohne Pendeln sowie Betriebe als Rückgrat der regionalen Wirtschaft sind nur einige Gründe dafür.

Im RahmenSchaufensterbeklebung_aktuell der Aktionstage am 3. und 4. Juli wird vorarlbergweit auf die Wichtigkeit blühender Stadt- und Ortszentren aufmerksam gemacht.

Attraktive Zentren sind in Gefahr – durch stagnierende Kaufkraft, geplante neue Einkaufsflächen an den Ortsrändern oder die Zunahme des Onlinehandels. Mit der Frage, wie Stadt- und Ortszentren ihre Aufgaben als Kommunikations- und Handelsplatz auch künftig erfüllen können, beschäftigen sich seit Beginn des Jahres Gemeinden, Regionen und Wirtschaftsgemeinschaften aus ganz Vorarlberg. Im Verlauf mehrerer Arbeitssitzungen ist daraus die landesweite Initiative „Blühende Stadt- und Ortszentren“ entstanden – ein erster gemeinschaftlicher Auftritt erreicht mit der Informationsbroschüre „Ortsgespräch“ Ende Juni alle Vorarlberger Haushalte. Unter den Mitgliedern der Interessensgemeinschaft besteht Einigkeit: Für blühende Stadt- und Ortszentren müssen die öffentliche Hand sowie Unternehmen ihre Verantwortung wahrnehmen. Eine zentrale Rolle spielen jedoch auch KonsumentInnen – denn jede Kaufentscheidung zeigt Wirkung.

Reden Sie mit, handeln Sie mit!
Am 3. und 4. Juli machen Geschäfte und Gastronomiebetriebe auch in Bludenz auf das aktuelle Thema aufmerksam – unter anderem mit einer einheitlichen Schaufensterbeklebung. Das Motiv zeigt eine Blumenwiese, die ein attraktives Stadtzentrum symbolisiert. Am Samstag, 4. Juli, erhalten zudem alle Kundinnen und Kunden in den teilnehmenden Innenstadtbetrieben einen blühenden Denkanstoß.

Am Freitag, 3. Juli, 19.30 Uhr, lädt der Verein allerArt zur Filmvorführung in die Remise Bludenz: Im Dokumentarfilm „Global Shopping Village“ arbeitet die österreichische Filmemacherin Ulrike Gladik auf, was Shopping-Center bewirken können. Sie zeigt an Beispielen aus Österreich und anderen Ländern, wie Orts- und Stadtzentren durch Shopping-Center an Geschäften, Arbeitsplätzen und damit an Attraktivität verlieren.